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Hinter den Escambray-Bergen an der Südküste Kubas versteckt sich eine Stadt, die ohne Übertreibung als kulturelles Juwel der Karibik bezeichnet werden darf – das kubanische Trinidad. Viele Wortkünstler haben sich in akrobatischen verbalen Höhenflügen versucht, um der kolonialen Schönheit Trinidads gerecht zu werden: Lebendiges Freilichtmuseum, architektonisches Kleinod oder Kubas Perle an der Karibikküste sind nur einige der begeisterten Wortschöpfungen. Daher ist Trinidad für alle Urlauber, die es zu ganz besonderen kulturellen Highlights und Attraktionen zieht, die Krönung eines jeden Kuba-Aufenthaltes.
Es ist das rundum gelungene Ensemble kolonialer Prachtentfaltung, das die unvergleichliche Atmosphäre der einstigen Hochburg kubanischer Zuckerbarone so reizvoll macht. Nur Havanna übertrifft Trinidad an Größe und der Anzahl historisch bedeutsamer Baudenkmäler. Kubas am besten erhaltene Kolonialstadt hat eine Vielzahl an sehenswerten Museen zu bieten, so dass die Besucher die Qual der Wahl haben, welchen der sehenswerten Ausstellungen sie besonderes Augenmerk widmen sollen. Als da wäre das Museo Romántico im einstigen Palast eines Zuckerbarons, dessen exquisite Einrichtung und verschwenderischer Luxus selbst abgeklärte Gemüter überraschend romantisch stimmt.
Das ebenfalls in einem ehemaligen Palast untergebrachte Museum der Archäologie und Naturwissenschaften kann zwar nicht mit sinnverwirrender Prachtentfaltung aufwarten, begeistert jedoch mit der Vielzahl an Exponaten aus der heimischen Flora und Fauna nicht nur eingefleischte Naturfreunde. Eine über 2000 Jahre alte Begräbnisstätte und eine dem 19. Jahrhundert entsprungene, vollständig erhaltene Küche sind einige der Höhepunkte dieses Museums. Wem irgendwann im Laufe der Museumstour die Augen schmerzen, dem sei ein Aufenthalt im Parque José Marti empfohlen, der mit seinen Palmen und bronzenen Windhunden mitten in der Stadt eine idyllische Oase der Entspannung darstellt.
Derart erholt, lohnt sich ein Besuch der an der Ostseite des Parks thronenden Iglesia de la Santisima Trinidad, deren wunderschönem Innenraum man nicht nur wegen dem gotischen Altar und der sagenumwobenen Christusfigur gebührend Zeit widmen sollte. Die Figur war ursprünglich für Mexiko bestimmt, „weigerte“ sich jedoch die Stadt zu verlassen, so dass sie zu guter Letzt in Trinidad bleiben durfte.
Letztendlich ist Trinidad ein einziges großes und sehr lebendiges Museum, dessen malerischer Charme sich dem Besucher am stimmungsvollsten beim Bummeln durch die holprigen Gassen entlang der mit schmiedeeisernen Fenstergittern kunstvoll verzierten, in bunten Zuckergussfarben gehaltenen Häuser erschließt.
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