Reisen mal anders: Jordanien, Georgien oder Armenien als Reiseziel

Überfüllte Strände, an jeder Ecke Touristenfallen und das Gefühl, Urlaub am Fließband zu verbringen; es muss doch nicht jedes Jahr Malle sein. Mit Via Verde Reisen sind Jordanien, Georgien und Armenien versteckte Perlen für neugierige Reisende. Touristisch spielen diese Länder kaum eine Rolle, dabei bieten sie jeweils eine einzigartige Kultur, Küche und Naturwunder.

Jordanien – orientalische Entdeckungsreise

Flächenmäßig lässt sich dieses Land im Nahen Osten mit unserem Nachbarn Österreich vergleichen. Auf 89.342 km² erstreckt sich die Wüstenlandschaft, die so typisch ist für die Region angrenzend an Israel, Syrien und Saudi-Arabien. Wie in den letzteren Staaten wirkt auch in Jordanien die arabische Kultur prägend auf die Menschen, die Architektur und das Essen.

In der Hauptstadt Amman finden sich bedeutende historische Stätten; unter anderem das Römische Theater von Amman, der Herkulestempel und die König-Abdullah-Moschee mit seinen prächtigen Mosaiken. Auf dem Basar im Herzen der Stadt werden lokale Köstlichkeiten für wenig Geld angeboten; die Einheimischen freuen sich sehr über die Touristen und laden nicht selten zum Tee ein.

Reisende sollten sich jedoch auch in die Wüste wagen. Dort wartet die unglaubliche Felsenstadt Petra auf Entdecker. An die Existenz der Stadt, welche direkt in einen Berg geschlagen wurde, glaubt man erst, wenn man ihre schiere Größe selbst erfahren durfte.

Römische Theater von Amman

Georgien – für Jung und Alt

Im Süden von Russland und im Norden der Türkei liegt Georgien. Mit seinen knapp 70.000 km² ist es in etwa so groß wie Bayern. In Georgien findet sich eine hügelige Landschaft, mit grünen Tälern, Stromschnellen und unberührter Natur vor. Die Küste des Schwarzen Meeres in Batumi lädt zum Baden und Verweilen ein. Gut gestärkt mit der einheimischen Kost und ein oder zwei Wodka geht es in den Kaukasus zum Wandern.

Im Januar und Februar ist Hochsaison für Skifahrer: In Bakuriani, Gudauri und Tetnuldi kommen Wintersportler voll auf ihre Kosten. Die Hauptstadt Georgiens verfügt über eine große Altstadt mit vielen Cafés, Restaurants und Bars. Junge Reisende feiern gerne im internationalen Nachtleben der hippen Stadt.

Familien, die es eher in ruhigere Gefilde zieht, ist die Region Tuschetien zu empfehlen. In malerischer Landschaft ist der Großstadtlärm schnell vergessen.

Armenien – Bulgur und Gebirge

Das kleine Armenien ist von der Größe etwa mit Brandenburg vergleichbar (29.743 km²). Statt in die Breite geht es in diesem Land der ehemaligen Sowjetunion in die Höhe: Ständig ist man mindestens über 1000 Meter über dem Meeresspiegel und der erloschene Vulkan Aragaz erreicht stolze 4090 Meter. Entsprechend majestätisch hebt und senkt sich die Landschaft Armeniens; mal kahler, schneebedeckter Gipfel, mal Tannenwälder so weit das Auge reicht.

Schon die Mönche aus dem Mittelalter schätzten das unberührte Land mit seinen einsamen Bergen. Ihre Klöster stehen noch heute und ziehen wanderlustige Besucher aus aller Welt an. Die Bauten in Haghpat und Sanahin sowie die Kathedrale von Etschmiadsin sind UNESCO Weltkulturerbe-Stätten.

Bergsteigen macht hungrig. Die gute Nachricht: In Armenien gibt es eine einzigartige Küche, die europäische, asiatische und arabische Kulturen verbindet. Das wichtigste Getreide ist Bulgur und wird oft in Kombination mit Lammfleisch, Auberginen und Joghurt verspeist.

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