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Sonnenverwöhnt, mit der Gunst der Götter und inmitten atemberaubender Naturlandschaften lässt es sich toll Urlaub auf Kreta machen. Griechenlands größte Insel ist eine der beliebtesten Feriendestinationen überhaupt. Überraschend ist diese Tatsache keineswegs, bietet Kreta doch neben paradiesischen Stränden auch ein volles Kulturprogramm, neue kulinarische Erlebnisse sowie spektakuläre Fotomotive. Malerische Bergdörfer, quirlige Hafenstädtchen und mysteriöse Ausgrabungsstätten bilden die ideale Kulisse für die Flitterwochen, einen Ausflug mit der Familie oder dem neuen Partner.
Eines der Gebirgsmassive, welche das Aussehen der Insel entscheidend prägen, sind die Weißen Berge im Westen mit dem höchsten Berg Pachnes. Wer den Aufstieg wagt, wird mit einem großartigen Panoramablick über die Insel belohnt.
Im Osten beherrscht die fruchtbare Lassithi-Hochebene das Bild. Am Rande der Hochebene findet sich in der Tropfsteinhöhle Diktéon Ándron die Geburtsstätte des Gottesvaters Zeus, später wurde die Höhle zum kultischen Ort. Bei einer Wanderung durch die Hochebene werden immer wieder die mit Segeltuch bespannten Windräder sichtbar, die sich langsam im Wind drehen.
Obwohl es im Herbst sehr trocken und heiß ist, erblüht die ganze Insel in den Frühjahrsmonaten und verwandelt sich in einen bunten Blütenteppich. Überall auf Kreta blühen wilde Orchideen, Wildveilchen und Tulpen, aber auch typisch mediterrane Kräuter, die Lust auf köstliche Mittelmeerkost machen. Aber auch die kretische Dattelpalme ist ein charakteristischer Anblick auf Kreta, sie wächst auch am paradiesischen Palmenstrand von Vai. Dennoch, als schönster Strand des Eilands gilt Elafonisi, der mit rosa schimmerndem Sand und türkisfarbenem Wasser überzeugen kann. Hier können Urlauber alle Arten des Wassersports ausüben oder ein ausgiebiges Sonnenbad nehmen.
Schnorchler und Taucher finden vor den Küsten ein riesiges Unterwasseraquarium mit schillernden Fischschwärmen und Meeresschildkröten vor. Manchmal schaut auch ein Delfin oder gar ein Wal an den kretischen Küsten vorbei.
Kreta wird auch oft als Wiege der europäischen Hochkultur bezeichnet, überall auf der Insel finden sich noch heute Spuren der minoischen Kultur. So zum Beispiel der Palast von Knossos oder die ehemalige Siedlung mitsamt dem Palast von Phaistos. Im Museum der Inselhauptstadt Heraklion wurden die am besten erhaltenen Funde ausgestellt, beispielsweise Wandfresken, Keramikgegenstände oder Kunsthandwerk.
Aus historischer Sicht ist auch das Kloster Arkadi sehenswert, schließlich führten hier einst Einheimische einen erbitterten Unabhängigkeitskrieg gegen das Osmanische Reich. In Rethymnon sollten unbedingt die venezianische Festungsanlage aber auch die Altstadt mit dem schön gestalteten Hafen und dem Rimondi-Brunnen aufgesucht werden. Im Süden der Insel, in der ehemaligen Hippie-Hochburg Matala sind die begehbaren Wohnhöhlen einen Ausflug wert. Des Weiteren versprechen die ehemalige Lepra-Kolonie auf der vorgelagerten Insel Spinalónga, das Kloster Chrissosskalitissa mit seiner legendären goldenen Treppenstufe sowie das nachts romantisch illuminierte Kastell Koules in Heraklion spannende Stunden.
Urlauber sollten es sich nicht entgehen lassen, sich in eine der vielen Tavernen der Insel griechisch bewirten zu lassen. Auf dem kretischen Speiseplan steht nicht nur das gesunde Olivenöl, auch Halloumi, oder frische Meeresfrüchte kommen auf den Teller. Als Ergänzung bietet sich der alkoholhaltige Tsikoudia an. Zu den melancholischen Klängen der Bouzouki klingt der Tag langsam aus. Am nächsten Tag muss nicht immer ein Sonnenbad an einem der vielen karibisch anmutenden Strände auf dem Plan stehen, wer mag, kann sich in einer Kutsche durch Chania oder Heraklion bringen lassen oder einen Shoppingbummel in den Städten Agios Nikolaos oder Kritsa einlegen. Hier gibt es typisch kretische Souvenirs, etwa Töpferwaren, den legendären Honig oder andere kulinarische Mitbringsel. In Chania sollten Urlauber in der Markthalle, die bekannteste ihrer Art in Griechenland, stöbern. Hier können nicht nur getrocknete Wildkräuter und Diktamos-Tee, eine Art kretische Minze, erstanden werden, die Händler bieten auch schönes Kunsthandwerk, das die Daheimgebliebenen garantiert neidisch machen wird. Bleibt noch Platz auf der Speicherkarte, sollten auch die Kri-Kri; kleine Bergziegen, festgehalten werden. Die Tiere sind sehr selten geworden und werden vielleicht bald nicht mehr auf Kreta zu sehen sein.
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